Foto: Bernd-Christoph Matern / fundus-medien.de

Studientag des Gustav-Adolf-Werks Rheinland in Dudweiler: Neue kirchliche Gemeindeformen im Blick

Das Gustav-Adolf Werk (GAW) Rheinland veranstaltet seinen diesjährigen landeskirchenweiten Studientag am Samstag, 7. September, im Oberlinhaus Dudweiler. Im Mittelpunkt stehen neue Formen kirchlicher Gemeindearbeit und -strukturen abseits der klassischen Parochialgemeinde.

Ob Gemeinde speziell für jüngere Menschen, Musikkirche oder Queer-Gemeinde. Ideen, zielgruppenorientierte Gemeindeformen im kirchlichen Raum zu eröffnen, gibt es viele. Aber wie kommt man als kleiner werdende christliche Kirche von der Idee zur Umsetzung?

Mehrere Referierende werden aus ihren Erfahrungen berichten und Impulse zum Nachdenken geben: Andries Boekhout, Pfarrer und Pionier aus Ostende (Belgien), kennt die Herausforderungen einer Kirche in der Minderheit genau. In Belgien gibt es schon seit einiger Zeit Pionier-Projekte, um neue Gemeindeformen zu erproben und mehr bzw. andere Menschen anzusprechen als die klassischen Gottesdienstbesucherinnen und -besucher. Katharina Haubold von der CVJM-Hochschule Kassel ist Referentin für die Erprobungsprojekte „Fresh X“ und „beymeister“, bei denen es darum geht, alternative und zielgruppenspezifische Zugänge zur Kirche zu schaffen.
Im Anschluss an die Vorträge bietet sich Gelegenheit zum Austausch mit den Referierenden und zur Ideenbörse mit allen Teilnehmenden.

Der Studientag startet um 9.30 Uhr mit einer Andacht in der Christuskirche, anschließend beginnt der Vortragsteil im Oberlinhaus (Klosterstraße 34a) in Dudweiler. Die Teilnahme am Studientag ist kostenfrei, für Verpflegung wird gesorgt. Aus planungstechnischen Gründen wird um eine Voranmeldung gebeten beim GAW Rheinland: Mail: info@gaw-rheinland.de, Tel. 0228-24 27 485.