12. Mai 2023

Gute Pflege beginnt schon in der Ausbildung!


„Es gibt viele Menschen, die gerne in der Pflege arbeiten möchten“, sagt Anne Fennel, Vorständin der Diakoniestiftung an der Saar, am Tag der Pflege. "Es wichtig, die zukünftigen Pflegekräfte vor und während der Ausbildung zu unterstützen."

„Herz und Einfühlungsvermögen sind in der Pflege am wichtigsten – alles andere können Quereinsteiger*innen lernen“, so heißt es in der Kampagne der Diakoniestiftung an der Saar für mehr Teilhabe am Arbeitsleben. Mit dem Thema „Aus Notstand wird gute Pflege“ startet die Stiftung zum Tag der Pflege ihren neuen Schwerpunkt.

 

„Es gibt viele Menschen, die gerne in der Pflege arbeiten möchten“, sagt Anne Fennel, Vorständin der Diakoniestiftung an der Saar. „Aber manchmal müssen erst sprachliche oder schulische Hürden überwunden werden. Da ist es wichtig, die zukünftigen Pflegekräfte vor und während der Ausbildung zu unterstützen, damit das auch klappt.“

 

So gebe es Vorbereitungskurse für Interessierte, die noch keine für die Ausbildung ausreichenden Sprachkenntnisse hätten oder für Menschen, die schulische Kenntnisse aufbauen müssten, um die Ausbildung erfolgreich abschließen zu können. Als Beispiel nennt Fennel den Vorbereitungskurs „Impuls“ bei der Diakonie Saar.

 

Gleichzeitig bleibt die Ausbildungsbegleitung ein wichtiger Baustein. „Hier machen wir gute Erfahrungen. Die Motivation der Auszubildenden bleibt konstant hoch und es gibt weniger Abbrüche“, so Astrid Klein-Nalbach, Abteilungsleitung Berufliche Integration in der Diakonie Saar.

 

Bereits heute fehlen nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft deutschlandweit 200.000 Fachkräfte, 2035 werden es eine halbe Million sein.

 

„Ob alt, akut oder chronisch krank: Die Betroffenen brauchen auch in Zukunft gute Pflege!“ so Fennel.“ Da liegt es in Verantwortung von Politik und Trägern, die Rahmenbedingungen zu verbessern und Menschen den Zugang zum Beruf zu ermöglichen.“





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